Die 4 traditionellen Arten von Yoga

Yoga ist eine uralte Praxis, die entwickelt wurde, um den Menschen zu helfen, das beste aus ihrem physischen, mentalen, intellektuellen und emotionalen Potential herauszuholen.

Das Wort Yoga bedeutet Verbindung. Das Ziel von Yoga ist, dich mit dir selbst zu verbinden, mit der Essenz deines Wesens, mit dem Ursprung allen Daseins. Ein Teil von Yogas heutiger Popularität kommt von dem gesteigerten Bedürfnis der Menschen zu sich selbst zu finden, in einer Welt, die sich rasend schnell bewegt, ständig unsere Gemüter in Aufruhr versetzt und unsere Aufmerksamkeit nach außen zieht.

Gemäß der alten Yogatradition war das Wort “Yoga” ein viel umfassenderer Begriff als das, was wir heute im allgemeinen darunter verstehen.

“Yoga is kein altertümlicher, in Vergessenheit geratener Mythos. Es ist das wertvollste Erbe der Gegenwart. Es ist das essentielle Bedürfnis von heute und die Kultur von morgen.” - Swami Satyananda

Traditionell gesehen gibt es vier Kategorien von Yoga, und sie umspannen alle Aspekte menschlichen Daseins:

  1. Karma Yoga (Yoga der Aktion)

  2. Jnana Yoga (Yoga des Wissens)

  3. Bhakti Yoga (Yoga der Hingabe)

  4. Raja Yoga (Yoga der Meditation)

Diese vier Yogasparten erfüllen unsere Bedürfnisse nach praktischem, intellektuellem, emitionalem und mentalem Ausdruck. 

Karma Yoga

Karma-yoga ist der Yoga der Aktion. Es wird oft verstanden als Akt der Hilfe für Menschen in Not, sich einsetzen für Wohltätigkeit, Armen zu Essen geben, Kranke versorgen, etc. Aber eigentlich ist es viel mehr als das. 

Karma Yoga bedeutet die Kunst, was immer du tust, auf eine Weise zu tun, die dich mit einer höheren Bestimmung verbindet, mit dem Ziel des Lebens, der Schöpfung, so dass du dich auf dies Weise ganz natürlich als integraler Teil des Universums empfindest. Du gibst deine Zeit und Energie mit Achtsamkeit aber ohne Erwartung einer Belohnung oder Erwiderung. Du folgst deiner Bestimmung und nutzt deine natürlichen Neigungen und Fähigkeiten.

Jnana Yoga

Jnana Yoga ist der Yoga der philosophischen Erkundung. Es ist dazu gedacht, den Durst der Menschen nach intellektuellem Verständnis der Mysterien des Lebens zu befriedigen.

Indem er sich auf das Studium der alten Schriften stützt, erwirbt der Jnana Yogi die Kraft, Wirklichkeit von Illusion zu unterscheiden. Damit dies auch tatsächlich funktioniert und weiter reicht als ein bloßes theoretisches Verständnis, muss das Studium von einem einfachen Lebensstil begleitet sein, in welchem nur die grundlegenden Bedürfnisse von Geist und Körper befriedigt werden.

Bhakti Yoga

Bhakti Yoga, der Yoga der Hingabe, ist bestimmt für die Entwicklung deines ganzen Lebens zu einem Ausdruck von intensiver Liebe.

Die stärksten Kräfte im Menschen sind seine Emotionen. In Bhakti Yoga dreht sich alles darum, sich dem Ursprung allen Seins oder Gott hinzugeben. Unsere Gefühlswelt in Einklang mit dem Universum zu bringen, als Ausdruck von Liebe, ist die wunderbarste und erfüllendste Erfahrung, die ein Individuum im Leben machen kann.

Wenn wir tiefe Liebe und Hingabe empfinden, verliert unser kleinliches Ego mit seinen selbstgeschaffenen Konflikten an Bedeutung, und wir sind in der Lage alle Dinge und alle Lebewesen als Manifestationen von göttlicher Energie zu sehen.

Raja Yoga

Raja Yoga ist der Yoga der bewussten Achtsamkeit. Du erforscht verschiedene Bewusstseinsebenen durch die Anwendung von Meditationstechniken. Wenn der Geist durch Meditation still geworden ist, richtet er sich ganz natürlich nach innen und unterstützt so den Pfad der Selbstverwirklichung.

Weil tiefergehende Meditation eine Körperstellung erfordern, die völlig still und gleichzeitig komfortabel ist, sollte dies durch Asana-Praxis (körperliche Übungen) und Pranayama (Atemübungen) vorbereitet werden. Diese Praktiken sind auch als Hatha Yoga bekannt. Sie kräftigen nicht nur den Körper, sondern schaffen auch Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele, und sind daher eine exzellente Vorbereitung auf die Meditation. 

Das vollkommene System des Raja Yoga besteht aus acht Stufen:

1. Yama (Soziales Verhalten)

2. Niyama (Persönliches Verhalten)

3. Asana (Körperliche Übungen)

4. Pranayama (Atemübungen)

5. Pratyahara (Verinnerlichung)

6. Dharana (Konzentration)

7. Dhyana (Meditation) 

8. Samadhi (Versenkung ins Göttliche)

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